Immer online
Ihr Teenager hängt nur vor dem Bildschirm? Wann wird der Konsum zur Sucht?
Einerseits hat Ihr Kind ein Recht auf Privatsphäre und sollte seine Freizeit zum großen Teil selbst gestalten können. Andererseits sollten Sie mit 15-Jährigen beim Thema Mediennutzung in Kontakt bleiben, da ihnen noch einiges an Lebenserfahrung fehlt, um Gefahren einschätzen zu können. Dazu gehört, dass Sie sich selbst über aktuelle Medienthemen informieren, damit Sie mit Ihrem Kind ins Gespräch kommen können. Aktuelle Informationen finden Sie hier:
Lassen Sie sich mit Interesse von Ihrem Kind einmal genau zeigen und erklären, was es spielt und sich anschaut. So können Sie die Situation besser einschätzen. Wenn eine der großen Leidenschaften Ihres Kindes darin besteht, digitale Königreiche zu bauen oder mit Menschen auf der ganzen Welt online Fußball zu spielen, sollten Sie das akzeptieren. Trotzdem sollten Sie immer wieder ansprechen, wenn die Mediennutzung aus Ihrer Sicht überhandnimmt, und Alternativen anbieten. Es zum gemeinsamen Kochen, zu Spaziergängen, Sport oder Ähnlichem motivieren. Und Sie können gemeinschaftlich Regeln aufstellen, die für alle Familienmitglieder, inklusive Sie als Eltern, gelten. Zum Beispiel, dass das Smartphone beim gemeinsamen Essen ausbleibt.
Auch wenn Ihr Kind viel am Smartphone oder vor der Spielekonsole hängt, bedeutet das noch nicht, dass es mediensüchtig ist. Wenn Sie aber merken, dass Ihr Kind die Kontrolle über seinen Medienkonsum verloren hat, es sich in Computerwelten verliert und das reale Leben, Schule und Freunde vernachlässigt, finden Sie hier Rat und Hilfe: