43. Elternbrief – Alter: 15 Jahre

Zwischen Aufbruch und Herausforderungen: Von Jugendschutz über Sexualität und Verhütung bis hin zu Leistungsdruck und großen Zukunfsfragen.

Mädchen hat verschiedene Ideen im Kopf

Liebe Eltern, liebe Mütter, lieber Väter!

Die vergangenen 15 Jahre haben Sie Ihrem Kind Werte vermittelt, es unterstützt, getröstet, ermutigt, Grenzen gesetzt, Freiheiten eingeräumt und sich sicher auch mal gestritten und wieder vertragen. Sprich, Sie haben Ihr Bestes gegeben, Ihr Kind zu begleiten und zu erziehen. Die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrem Kind verändert sich nun stetig. Es löst sich mehr und mehr von Ihnen, und das ist ein wichtiger Teil seiner Entwicklung.

Das Gefühl, immer weniger gebraucht zu werden, kann für Eltern mitunter sehr schmerzhaft sein. Diese Veränderung anzunehmen ist nicht immer einfach, doch seien Sie sich bewusst: Ihr Kind braucht Sie nach wie vor, nur eben auf eine andere Art und Weise. Ihr Teenager ist nun kein Kind mehr, sondern ein junger Mensch auf dem Weg zum Erwachsenwerden. 

In diesem Elternbrief lesen Sie, was das Jugendschutzgesetz in diesem Alter regelt und was Sie über den Konsum von Alkohol und Drogen in der Pubertät wissen sollten. Außerdem informieren wir Sie über die Themen Leistungsdruck und Zukunftspläne, Depression im Jugendalter, Liebe, Sexualität und Verhütung.

Themen in diesem Brief

Alles Verhandlungssache: Gemeinsam Regeln aufstellen

Starre Vorgaben und Verbote passen für Teenager nicht mehr. Wie Sie gemeinsam Regeln und Pflichten aushandeln, lesen Sie hier.

Jugendschutzgesetz: Was ist erlaubt?

Dürfen 15-Jährige schon in Clubs und wenn ja, wie lange? Erfahren Sie hier alle wichtigen Infos zum Thema Jugendschutzgesetz.

Suchtmittelkonsum in der Pubertät

Besonders in der Pubertät sind viele Jugendliche auf der Suche nach einen Kick oder Rauschgefühl. Wie Sie mit Ihrem Kind am besten über Suchtmittel sprechen.

Gefühlsschwankungen und Depression

Gefühlsschwankungen gehören zur Pubertät dazu, doch manchmal entwickelt sich daraus eine Depression. Dann sollten Eltern schnell handeln.

Sexualität im Jugendalter

Über Sexualität und Verhütung zu sprechen, ist nicht leicht. Wie Eltern aber dennoch im Austausch mit ihren Kindern bleiben können, erfahren Sie hier.

Wenn Schule stresst

Jugendliche müssen einiges leisten und viele fühlen sich von der Schule oftmals gestresst. Wie Eltern reagieren können und was gegen Überforderung hilft, lesen Sie hier.

Zukunftspläne schmieden

Hier finden Sie Tipps und Adressen zu den Themen Berufsberatung und Auslandsjahr.

Immer online

Ihr Teenager hängt nur vor dem Bildschirm? Wann wird der Konsum zur Sucht?

Zusätzliche Adressen und hilfreiche Links

Familienwegweiser

Im Familienwegweiser finden Sie viele Unterstützungsangebote und Informationen für Familien in München.

Erziehungsberatungsstellen

Die Erziehungsberatungsstellen beraten bei allen Problemen rund um das Familienleben. Finden Sie eine Erziehungs- und Familienberatung in Ihrer Nähe.

Bezirkssozialarbeit

Die Bezirkssozialarbeit in den Sozialbürgerhäusern übernimmt in München Aufgaben des Jugendamtes und bietet vielfältige Hilfen an, zum Beispiel wenn Sie und Ihre Familie in einer belastenden Lebenssituation sind oder Unterstützung in der Erziehung benötigen.

Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche

Adressen und aktuelle Angebote der Jugendzentren finden Sie unter

Zusätzliche Ferienangebote finden Sie unter:

Queere Jugendorganisation

Die queere Jugendorganisation „diversity München“ bietet Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter 27 Jahren neben Freizeitangeboten und einem Jugendcafé auch Aufklärung, Hilfe, Beratung und vieles mehr:

Jugendliche, die noch keine Idee haben, wie es nach der Schule weitergeht,

können sich bei JiBB (Junge Menschenin Bildung und Beruf) informieren und beraten lassen