Egal, welche Betreuungsform Sie für Ihr Kind wählen: Alle Einrichtungen führen eine Eingewöhnung durch. So können sich alle ganz langsam an die neue Situation gewöhnen. Vielleicht haben Sie die Kita bereits an einem Schnuppertag oder Tag der offenen Tür etwas kennengelernt und sich vorab im Internet informiert. Darüber hinaus findet bereits vor der Eingewöhnung ein erstes Gespräch in der Krippe oder der Kindertagespflegestelle statt, bei dem Sie mehr über den Ablauf der Eingewöhnung erfahren. Dabei können Sie mit dem Personal auch über Ihr Kind, seine Vorlieben oder einen eventuell bestehenden besonderen Bedarf sprechen. Trauen Sie sich nachzufragen, wenn Sie irgendetwas nicht verstehen. Es ist wichtig, dass Sie und Ihr Kind sich wohlfühlen.
Die Eingewöhnung selbst kann mehrere Wochen dauern. Das hängt ganz davon ab, wie lange Ihr Kind braucht, um sich auf die neue Situation einzustellen. Planen Sie daher ausreichend Zeit und Geduld ein. Überlegen Sie vorher, wer die Eingewöhnung mit dem Kind übernimmt. Mama, Papa, Oma, Opa oder Lebenspartner*in: Wichtig ist am Anfang, dass es immer dieselbe Person ist. Außerdem sollten Sie sich immer bewusst von Ihrem Kind verabschieden, auch wenn das vielleicht mit der ein oder anderen Träne verbunden ist. Denn wenn Sie unbemerkt aus dem Raum schleichen, ist Ihr Kind zu Recht beunruhigt, sobald es merkt, dass Sie weg sind. Wenn Sie sich jedoch richtig verabschieden und auch beim Zurückkommen herzlich begrüßen, lernt Ihr Kind: Mama oder Papa sind zwar weg, aber sie kommen immer wieder.