Aua: Von kleinen und großen Wehwehchen
Ohne die eine oder andere Beule oder einen Kratzer am Knie wird kein Kind groß. Wenn es sich bei seinen abenteuerlichen Unternehmungen wehgetan hat und weint, dann trösten Sie es. Andererseits hilft es Ihrem Kind wenig, wenn Sie bei jedem kleinen Stolperer hinstürzen, es aufnehmen und mit vielen Worten bedauern. Ihr Kind könnte dann denken: Wenn Mami und Papi sich so ängstigen, dann versuche ich es lieber nicht noch ein zweites Mal! Es hilft Ihrem Kind daher mehr, wenn Sie genau hinschauen, was es in diesem Augenblick braucht: Trost oder eine Ermutigung, es noch einmal zu versuchen, vielleicht ja auch beides.
Meist weint ein Kind eher aus Schreck als aus Schmerz, und ein aufmunterndes „Hoppla!" hilft ihm von alleine wieder auf die Beine. Wenn es wirklich getröstet werden will, begleiten Sie Ihr Kind mit Worten wie „Jetzt hast du dich erschrocken“ oder „Ja, das tut weh, ich halte dich ein bisschen.“ Auch ein Reim oder ein kleines Lied kann in so einem Fall beruhigen.
Anders ist es natürlich, wenn Ihr Kind sich ernsthaft verletzt oder erkrankt. Für solche Notfälle, die immer unerwartet eintreffen, sollten Sie vorsorglich die entsprechenden Notrufnummern gut sichtbar und schnell zur Hand haben. Am besten speichern Sie diese gleich in Ihrem Mobiltelefon ab.