Entspannt in die Nacht??

Die Tage sind aufregend, die Nächte kurz. Wie Schlafrituale helfen können, damit alle zur Ruhe kommen.

Mutter singt Baby in den Schlaf

Schlechter Schlaf: Es ist nur eine Phase

Ihr Kind steckt mitten in einer aufregenden Entwicklung. Es kann vielleicht schon krabbeln, sich aufrichten, möchte vieles schon allein machen oder ist gerade mitten in der Kita-Eingewöhnung. Es ist so erfüllt von seinen neuen Fähigkeiten, dass es oft nur schwer in den Schlaf findet. Manche Kinder scheinen noch im Traum die tagsüber erlebten Abenteuer zu wiederholen, schlafen unruhig und wachen öfters wieder auf. Denn je aufregender die Tage, desto mehr Schutz und Beistand suchen Kinder nachts bei ihren Eltern. 

Diese Phase kann für Sie als Eltern sehr anstrengend sein. Wenn Ihr Kind zum Beispiel alle zwei Stunden nachts aufwacht, sind Sie zu Recht hundemüde und gestresst. Um den Schlaf und vor allem das Einschlafen Ihres Kindes zu unterstützen, versuchen Sie, bereits am Nachmittag mit Ihrem Kind zur Ruhe zu kommen. Durch Kuscheln und Vorlesen tanken Sie gemeinsam Nähe und können nach einem aufregenden Tag besser entspannen.

Unterstützen Sie Ihr Kind dabei, am Abend selbst in den Schlaf zu finden. Streicheln sie es und sprechen Sie ruhig mit ihm. Auch kleine Einschlafrituale können helfen. Versuchen Sie aber, Nahrung (Stillen oder Flasche) vom Einschlafen zu trennen. Dabei hilft Ihrem Kind – wie bei so vielen anderen Dingen auch – Ihre Zuversicht und Entschiedenheit. Beenden Sie daher am besten das Einschlafritual jeden Abend gleich. Das kann ein Kuss sein, ein Lied oder eine liebevolle Umarmung. Dann lernt Ihr Kind: Jetzt ist es Zeit zum Schlafen. Ein Kind spürt die vertrauensvolle Haltung der Eltern. Sie gibt ihm die Sicherheit, sich seinem Schlaf anzuvertrauen.

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