„Wackelzahnpubertät“: Alles nur eine Phase
Schauen Sie auch manchmal Ihr Kind an und denken sich: „Wahnsinn, wie groß es auf einmal aussieht!“? Um das siebte Lebensjahr macht ein Kind sowohl einen körperlichen als auch einen geistigen Entwicklungsschub. Seine Gesichtszüge wirken auf einmal weniger kindlich, sein Körper wird muskulöser, was zur Folge hat, dass sich auch seine Bewegungen verändern. Und spätestens wenn die erste Zahnlücke aufblitzt, spüren Eltern: Aus meinem kleinen Kind ist ein großes geworden. Dass Veränderungen nicht immer leicht sind, merken Sie daran, dass Ihr Kind manchmal etwas launischer sein kann. Vielleicht ist es auch schneller wütend als sonst. In einem Moment knallt es Ihnen die Türe vor der Nase zu, im nächsten Moment sehnt es sich nach Ihrer Nähe und Aufmerksamkeit. Die Gefühle spielen verrückt. „Wackelzahnpubertät“ nennen die Fachleute daher auch diese Entwicklungsphase, die in der Regel rund um die Einschulung stattfindet.
Was Sie als Eltern tun können? Geduld zeigen und sich bewusst machen, dass Ihr Kind gerade eine neue Entwicklung durchlebt. Nehmen Sie seine Stimmungsschwankungen nicht persönlich, sondern versuchen Sie, Verständnis für sein Gefühlschaos aufzubringen. Geben Sie ihm Nähe und Geborgenheit, wenn es Sie braucht, und unterstützen Sie auf der anderen Seite auch seinen Wunsch nach Selbstständigkeit.