Reden, reden, reden: Über den Umgang mit Alkohol, Nikotin und Drogen
Die meisten Jugendlichen sammeln bereits zu Beginn der Pubertät Erfahrungen mit legalen und illegalen Drogen. Die Gefahr, sich auf Alkohol, Zigaretten und Drogen einzulassen, ist in der Jugendzeit besonders hoch, weil die Experimentierlust besonders groß ist. Weitere Gründe, Suchtmittel zu sich zu nehmen, sind kurzfristige Entspannung oder Leistungssteigerung oder der Wunsch nach Gruppenzugehörigkeit. Hemmschwellen und Schüchternheit können so überwunden werden. Jugendliche fühlen sich cooler und mutiger.
Jugendliche sollten daher über die Auswirkungen von Alkohol und Drogen auf Geist und Körper aufgeklärt werden. Sie sollten wissen und verstehen, dass ihr sich entwickelnder Organismus, insbesondere das Gehirn, durch Alkohol- und Drogenkonsum erheblich geschädigt werden kann. Sie sollten also offen und vertrauensvoll mit Ihrem Kind über dieses Thema sprechen. Belehrungen, Standpauken und Strafandrohungen sind allerdings nicht zielführend und bewirken schlimmstenfalls das Gegenteil. Hinterfragen Sie immer wieder im Sinne Ihrer Vorbildfunktion Ihren eigenen Umgang mit Suchtmitteln.