Gesunder Umgang mit Medien

Eine begrenzte Zeit vor dem Bildschirm zu verbringen, ist okay. Doch Eltern sollten ein paar Dinge beachten.

Nur noch eine Folge: Gesunder Umgang mit Medien

Das Kinderprogramm, egal ob im Fernsehen, bei Streamingdiensten oder im Internet, ist schier unendlich und jederzeit abrufbar. Vielleicht möchte Ihr Kind jetzt schon bestimmte Sendungen sehen, von denen andere Kinder im Kindergarten erzählt haben. Bevor Sie den Bildschirm einschalten, informieren Sie sich, ob das Programm für Ihr Kind geeignet und altersgerecht ist.

 

Dort erfahren Sie, welche Serien gerade aktuell sind und worauf Sie bei der Auswahl des Kinderprogramms achten sollten.

 

Um einen verantwortungsvollen Umgang mit den Medien zu lernen, brauchen Kinder einen eigenen Entscheidungsspielraum. Wenn Sie eine Auswahl der Sendungen getroffen haben, die Ihr Kind ansehen darf, dann lassen Sie es selbst entscheiden, welche es davon sehen will. Bei vielen Streamingdiensten gibt es die Option, ein eigenes Kinderprofil anzulegen. In den Einstellungen können Sie dann festlegen, dass zum Beispiel nur Serien mit einer Altersfreigabe von null Jahren zur Auswahl stehen. Achten Sie auch darauf, Ihre eigenen Profile mit einem Code oder Passwort zu sichern. Im Idealfall schauen Sie sich die Sendungen gemeinsam mit Ihrem Kind an und lassen es nicht allein mit der Fernbedienung. Gelingt das nicht, dann lassen Sie sich von Ihrem Kind erzählen, was es gesehen hat. So kann sich Ihr Kind noch mal aktiv mit dem Gesehenen auseinandersetzen, und Sie können so auf mögliche Angstreaktionen eingehen.

Länger als eine halbe Stunde sollte Ihr Kind aber nicht vor dem Bildschirm verbringen. Keine Serie der Welt kann echte Erfahrungen beim Spielen oder in der Natur ersetzen. Und auch Bewegung ist nach dem Stillsitzen vor dem Bildschirm besonders wichtig!

 

Gut zu wissen: Tageslicht schützt vor Kurzsichtigkeit

In den letzten Jahren wurde in mehreren Studien der Zusammenhang zwischen der Aktivität an der frischen Luft und Kurzsichtigkeit bei Kindern untersucht. Die Ergebnisse haben gezeigt, dass Spielen im Freien das Risiko für Kurzsichtigkeit mindert. Ein bis zwei Stunden Tageslicht sind für die gesunde Entwicklung der Augen wichtig. Also: Ab nach draußen!


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