Die Warum-Phase
Sie müssen nicht auf alle Fragen Ihres Kindes eine Antwort parat haben. Was Sie stattdessen tun können und wie Sie mit Ihrem Kind auch über Themen wie Leben und Tod sprechen.
Gut zu wissen: Wie erkläre ich Kindern den Tod?
Kinder fragen in diesem Alter auch unbefangen und ohne Angst nach dem Tod. Vielleicht erlebt Ihr Kind mit, dass ein Großeltern- oder Urgroßelternteil oder ein Haustier gestorben ist. Oder es entdeckt eine tote Fliege auf dem Fußboden. Was immer Sie an Erklärungen finden, um Ihrem Kind begreiflich zu machen, was da geschehen ist und wo der Opa oder die Oma jetzt ist – erzählen Sie ihm nicht, dass tote Tiere „schlafen“ oder ein Mensch „von uns gegangen ist“ oder uns „verlassen hat“. Für Ihr Kind wäre das verwirrend. Denn wenn jemand schläft, kann man ihn aufwecken. Wer weggegangen ist, kann wiederkommen. Das Ende des Lebens ist für ein noch nicht einmal dreijähriges Kind schwer zu begreifen. Es kann sich noch nicht vorstellen, dass etwas endgültig ist und nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Klammern Sie das Thema Tod aber auch nicht aus, sondern geben Sie ehrliche Antworten. „Opa ist gestorben, weil er schon sehr alt und krank war.“ Mehr zum Thema Tod und Trauer finden Sie auch in unserer Broschüre: