Jetzt oder nie: Familienzeit aktiv gestalten
Gerade weil die gemeinsame Zeit als Familie unter einem Dach endlich ist, sollten Sie sie genießen. Versuchen Sie, schöne Momente zu erleben – jenseits des Alltagschaos. Vielleicht verabreden Sie sich mit Ihrem Teenager für einen Kinobesuch, einen Spaziergang oder zum gemeinsamen Abendessen. Statt sich nur zwischen Tür und Angel zu begegnen, bieten solche Verabredungen die Chance, sich in Ruhe zu unterhalten und dabei über Dinge zu sprechen, die über die Organisation des Familienlebens hinausgehen.
Das Verhältnis zu Ihrem Kind wird immer mehr eine Beziehung auf Augenhöhe. Sicher haben Sie schon bemerkt, dass Sie nun ganz andere Unterhaltungen mit Ihrem Kind führen können. Lassen Sie Ihr Kind teilhaben an Ihrem Leben, Ihren Gedanken, vielleicht auch an Ihren Sorgen. Machen Sie sich aber gleichzeitig auch bewusst, dass Ihr Kind schon sehr erwachsen wirkt, es ihm aber oft noch an Lebenserfahrung fehlt. Nicht alle Probleme sollten Sie daher mit Ihrem Kind besprechen. Gerade wenn Sie sich vor seinem Auszug und dem Alleinsein fürchten, ist das ein Thema, bei dem Ihr Kind nicht der*die richtige Ansprechpartner*in ist.
Doch genauso wie Ihr Kind langsam erwachsen wird und sich ablöst, werden Sie als Eltern auch in die neue Situation hineinwachsen.