Was Sie beim Thema Babysitter beachten sollten
Wenn Sie mal wieder mit Ihrer*Ihrem Partner*in allein Zeit verbringen, Ihre Freund*innen treffen, Sport machen oder arbeiten möchten, können Sie über das Einbinden einer weiteren Bezugsperson für Ihr Kind nachdenken. Wichtig ist dabei, dass Ihr Kind unbedingt die Chance bekommt, sich langsam in Ihrem Beisein an die neue Person zu gewöhnen, damit es eine verlässliche und stabile Beziehung aufbauen kann. Daher sollte die*der Babysitter*in auch nicht jede Woche wechseln. Idealerweise können Großeltern, Tanten, Onkel oder vielleicht die*der beste Freund*in diese Aufgabe übernehmen. Bevor Sie Ihr Kind einer neuen Bezugsperson überlassen, planen Sie im Vorfeld ausreichend gemeinsame Treffen ein. Sagen Sie Ihrem Kind, wenn Sie das Haus verlassen, und schleichen Sie sich nicht ohne Verabschiedung davon. Ihr Kind soll merken und erfahren, dass Sie der*dem Babysitter*in vertrauen, dass alles in Ordnung ist und dass Mama oder Papa bestimmt wiederkommen. Vielleicht geht das bei Ihrem Kind ohne Probleme und es lässt Sie ohne Angst ziehen. Andere Kinder brauchen länger, um sich an eine fremde Person zu gewöhnen und sich bei ihr sicher zu fühlen. Geben Sie Ihrem Kind die Zeit, die es braucht, um sich mit der neuen Situation vertraut zu machen, bevor Sie gehen. Vielleicht liebt Ihr Kind ein bestimmtes Kuscheltier oder Buch, das ihm bei dieser Trennung helfen kann.
Für Sie selbst ist es hilfreich, wenn gut mit der*dem Betreuer*in abgesprochen wurde, wann sie*er sich meldet. Wenn Ihr Kind während Ihrer Abwesenheit immer wieder anfängt zu weinen und sich nur schwer von der*dem Babysitter*in trösten lassen kann, ist es ratsam, abzubrechen und es zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal zu versuchen. Setzen Sie weder sich noch Ihr Kind unter Druck, sondern hören Sie auch hier auf Ihr Bauchgefühl.