Verkehrserziehung

Ob auf dem Weg zum Spielplatz oder zum Einkaufen: Zeigen Sie Ihrem Kind, welche Regeln im Straßenverkehr gelten.

Vater hält Kind fest, das einem Ball auf die Straße laufen wollte

Verkehrserziehung: Die Regeln der Straße

Die Regeln im Straßenverkehr dienen der Sicherheit Ihres Kindes, und an dieser Stelle gibt es keinen Verhandlungsspielraum mit Ihrem Kind. Gerade kleine Kinder können Gefahren noch nicht richtig einschätzen und zum Beispiel ein fahrendes Auto nicht von einem stehenden unterscheiden. Erst mit zwölf Jahren bekommen sie eine Vorstellung davon, wie schnell ein Auto sich nähert. Auch die Körperbeherrschung ist bei einem zwei- bis dreijährigen Kind noch nicht ausgereift. Es kann nicht einfach aus dem Laufen heraus plötzlich stoppen, wenn Sie es rufen. Wenn Sie mit Ihrem Kind zu Fuß oder mit dem Laufrad unterwegs sind, braucht es daher klare Anweisungen und vor allem Ihr klares Verhalten.

Die wichtigste Regel lautet: Nicht einfach auf die Straße rennen! Bleiben Sie bewusst an jeder Bordsteinkante stehen, bevor Sie mit Ihrem Kind die Straße überqueren. Schauen Sie immer nach rechts und links, deutlich und übertrieben, damit Ihr Kind es mitbekommt. Am besten sagen Sie laut dazu: „Erst links schauen, dann rechts schauen, noch mal links schauen und dann gehen.“

Wo immer möglich, nutzen Sie einen Zebrastreifen oder die Fußgängerampel, auch wenn das vielleicht einen kleinen Umweg bedeutet. Ihr Kind kann bereits Rot und Grün unterscheiden, und wenn nicht, ist die Ampel eine gute Gelegenheit, es zu lernen. Machen Sie es auf das rote und grüne Symbol aufmerksam, und sagen Sie anfänglich immer laut: „Jetzt ist grün, jetzt können wir gehen.“ oder: „Es ist rot, wir müssen stehen bleiben.“

Ihr Kind braucht Sie als Schutzengel im Verkehr. Führen Sie Ihr Kind daher immer an der Hand und seien Sie ein gutes Vorbild!

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