Gefühle in der Autonomiephase

Egal ob ihr Kind fröhlich, traurig, wütend oder ängstlich ist: Alle Gefühle sind in Ordnung! So helfen Sie Ihrem Kind mit seinen Gefühlen umzugehen.

Achterbahn

Tränen lachen: Die Gefühle fahren Achterbahn

Nicht nur körperlich entwickelt sich Ihr Kind weiter, sondern auch emotional. Es zeigt zum Beispiel deutlicher, was es liebt oder gar nicht ausstehen kann. Und diese Stimmungen wechseln oft noch sehr schnell und heftig. Eben noch ist Ihr Kind gut gelaunt, im nächsten Moment vielleicht schon in Tränen aufgelöst. Ein Kind muss erst lernen, seine Gefühle ins Gleichgewicht zu bringen. Das ist gar nicht so einfach. Geben Sie ihm daher ausreichend Zeit, seine Stimmungen auszudrücken. Es muss spüren dürfen, dass seine Gefühle richtig und erlaubt sind, auch wenn wir Erwachsenen sie vielleicht nicht immer verstehen und nachvollziehen können. Die Emotionen Ihres Kindes sind echt! Gerade für Kinder, die noch nicht viel sprechen, sind emotional herausfordernde Situationen besonders frustrierend. Die Frage nach dem „Warum“ ist daher gar nicht so wichtig und mitten im Gefühlsausbruch viel zu schwierig. Viel wichtiger ist, dass Sie in dieser Situation für Ihr Kind da sind und ihm zeigen, dass Sie es liebhaben – egal ob es fröhlich, traurig, ängstlich oder wütend ist. Alle Gefühle sind in Ordnung! Manchen Kindern tut es in diesem Moment gut, Ihre Hand sanft am Arm zu spüren. Wenn Ihr Kind möchte, kann es sich in Ihren Armen entspannen. Manche wollen aber auch keinen Körperkontakt. Dann können Sie einfach in seiner Nähe bleiben, Augenkontakt suchen und, wenn es die Situation zulässt, leise mit ihm sprechen.

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